„Meine Katze schläft viel, ist das normal?“ Eine Frage, die ich im Winter öfter gestellt bekomme. Deshalb möchte ich euch heute ein bisschen was über die Wintermüdigkeit der Katzen erzählen. Und ich hab auch noch ein Video für euch.

Meine Katze schläft viel
Im Moment werde ich vor allem auf Instagram ziemlich viel angeschrieben. Und oft wird mir auch die gleiche Frage gestellt:
Meine Katze schläft gerade so viel, ist das normal?
Grund genug für mich, um dieses Thema mal genauer für euch unter die Lupe zu nehmen. Und in der Tat schlafen Katzen im Winter durchaus mehr. Manche Katzen schlafen sogar bis zu 22 Stunden, was schon fast an einen Winterschlaf erinnern lässt. Man muss aber erwähnen, dass Katzen nicht immer schlafen, wenn es danach aussieht, oft dösen sie so vor sich hin, bekommen aber in ihrem Umfeld alles genau mit (achtet mal auf die Öhrchen, die bewegen sich nämlich nach den Geräuschen).
Ja und auch meine drei Katzen Mammina, Shadow und Puschi sind gerade ziemliche Schlafmützen. Vor allem mein 17-jähriger Kater Puschi schläft jetzt im Winter wirklich fast den ganzen Tag. Und ist das nun normal?
Die Wintermüdigkeit der Katzen
Naja gut, einen Winterschlaf halten Katzen nicht, aber es gibt durchaus Gründe, warum Katzen im Winter einfach viel bequemer sind als im Sommer und den Tag über viel dösen.

Gründe, warum Katzen im Winter mehr schlafen
Zum einen kann es daran liegen, dass es im Winter kühler ist. Und wenn es kälter ist, verbrauchen Katzen mehr Kalorien. Deshalb stellen sie ihren Tag und ihren Energiehaushalt darauf um, sind weniger aktiv und schlafen dafür mehr.
Zum anderen sind aber auch wir Menschen im Winter viel bequemer. Wir wuseln nicht mehr so viel rum, sind nicht mehr so viel im Garten oder auf dem Balkon und lümmeln uns stattdessen auf die Couch und machen es uns gemütlich. Tja und weil nicht mehr so viel los ist, weniger Vögel außen witzige Geräusche machen und kaum Action in der Bude ist, passen sich die Katzen dem Umfeld an und – wer hätte es gedacht – schlafen mehr.
Tipps für aktivere Katzen im Winter
Natürlich kann man als Katzenhalter auch etwas dafür tun, dass die Katzen aktiver sind und eben nicht mehr ganz so viel schlafen.
Ein Tipp, der nicht nur den Katzen gut tut, sondern auch uns Menschen: Fenster auf! Ja, lasst jeden Tag frische Luft in die Bude. Das macht uns und auch unsere Miezen munter.
Außerdem sollten wir die Katzen dazu animieren, aktiver zu sein. Kommen sie nicht zu uns, so kommen wir zu ihnen und spielen mit ihnen. Dabei können wir unserer Fantasie freien Raum lassen und zu Bällen, Spielangeln, Rascheltunnels, Fummelspielen, Clickern, Kartons und und und zugreifen. Alles was den Katzen Spaß macht und sie dazu bewegt, sich selbst zu bewegen. Falls ihr ein paar Ideen dazu braucht, werft einfach mal einen Blick in meine DIYs.

Warum es wichtig ist, dass Katzen auch im Winter aktiv sind
Bei den Katzen ist es so wie bei uns Menschen. Bewegen wir uns wenig, bauen wir Muskelmasse ab und legen wahrscheinlich ein bisschen Speck an. Liegen wir dann nur noch faul rum und können uns zu nichts aufraffen, ist die Gefahr einen (Winter-)Depression nicht fern.
Das sollten wir unbedingt verhindern und bei unseren Katzen aktiv dahinter sein, damit eben genau das nicht passiert.
Meine Katze schläft viel: das ist nicht mehr normal
Hast du das Gefühl, dass deine Katze wirklich nur noch schläft, ja gar lethargisch ist und ihr Umfeld gar nicht mehr richtig wahr nimmt, dann solltest du den Tierarzt aufsuchen. Der Tierarzt kann dann abchecken, ob etwas anderes hinter dem Verhalten steckt oder ob es eben doch nur der Winterschlaf ist.
Hier gehts zum passenden Video:
Und jetzt interessiert mich natürlich brennend, ob eure Katzen gerade auch im Winterschlaf sind oder ob sie munter durch die Bude flitzen
Liebst, eure Annika
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Lilac ist auch eine Schlafnase, im Moment schläft sie im Eisenbahnraum unter der Anlage auf einer ausgedienten Matratze. Da hockt der Meister immer drauf, wenn er unter der Anlage bastelt. Scheint also bequem zu sein.
Da sie aber auch noch regelmäßig ihre „5 Minuten“ hat, mache ich mir da keine Sorgen. Sie galoppiert dann wie eine Gestörte durchs Haus, alle 3 Etagen immer hoch und runter. Das hört sich an, wie eine Horde Ochsen 🐂
Noch mal zur Tierarzt-Thematik: unsere Praxis hat das spannend gelöst. Du gehst an den Schalter vor der Praxis, bequatscht alles mit der TA-Helferin, kriegst einen Pieper und wartest im Auto, bist das Ding klingelt. Dann reichst du die Katze durch die Klappe und wartest wieder im Auto. Wenn der Pieper losgeht, kannst du den Liebling durch die Klappe entgegennehmen, bezahlst und ab nach Hause. Falls es noch was zu besprechen gibt, kommt die TÄ auch noch mal an die Klappe. So geht Tierarzt in Zeiten von Corona 🦠